Jan Liebermann – Ein Orgelvirtuose der neuen Generation


  • Datum:23.03.2025 17:00
  • Ort Kirche St. Cornelius Alter Markt 1, 41751 Viersen (Karte)

Beschreibung

Mit gerade einmal 19 Jahren begeistert Jan Liebermann als einer der vielversprechendsten jungen Organisten seiner Generation. Mit technischer Brillanz, stilistischer Vielseitigkeit und außergewöhnlicher Musikalität präsentiert er ein faszinierendes Orgelprogramm, das von der barocken Pracht Buxtehudes über die meisterhafte Kontrapunktik Bachs bis hin zur expressiven Klangwelt der französischen Spätromantik reicht.


PROGRAMM

Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)              

Toccata ex d, Bux-WV 155

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Sonate Nr. 6 in G-Dur BWV 530

Vivace - Lento - Allegro

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565

Alfred Hollins (1865 – 1942)

Concert Overture in F minor

Marcel Dupré (1886 – 1971)

Prélude et fugue en mi mineur op. 36

Prélude et fugue en la bémol majeur op. 36

Prélude et fugue en do majeur op. 36


Jan Liebermann, Orgel


Jan Liebermann (*2005) erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren und begann im Alter von 12 Jahren mit dem Orgelspiel bei Bernhard Zosel. Im Dezember 2019 wurde er als Jungstudent in die Young Academy der HfMDK Frankfurt am Main in die Orgelklasse von Prof. Carsten Wiebusch aufgenommen.

Seit dem Wintersemester 2022/2023 studiert er in der Vorklasse der Hochschule für Musik in Mainz Orgelliteraturspiel bei Prof. Gerhard Gnann. Nebenbei erhält er Klavierunterricht in der Meisterklasse des International Piano Institute Bad Homburg bei Prof. Dr. Lev Natochenny.

Jan ist 1. Preisträger des Northern Ireland International Organ Competition 2024, 1. Bundespreisträger in der Kategorie Orgel solo beim „Jugend musiziert“ 2021 mit Höchstpunktzahl, 2. Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs Wuppertal 2023 und Preisträger des „International Young Organist Competition Moscow“ 2020, des ersten Internationalen Orgelwettbewerbs Deidesheim 2020 und des Concours International d’Orgue de Dudelange 2023. Des Weiteren ist Jan Sonderpreisträger der Deutschen Stiftung Musikleben. Ebenfalls erhielt er 2021 ein Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung Berlin.

Jan Liebermann konzertierte an den Orgeln bedeutender Kirchen in Deutschland, darunter der Freiberger Dom, die Essener Philharmonie, der Essener Dom, der Soester Dom, das Freiburger Münster sowie die Stiftskirche Stuttgart, St. Michaelis Hamburg, St. Lamberti Münster und St. Jakobi Lübeck. Internationale Konzertreisen führten ihn zudem nach England, wo er in renommierten Kirchen wie Truro Cathedral, Selby Abbey, Christchurch Priory, dem Keble College Oxford und Southwark Cathedral in London auftrat.

Zudem war Jan Liebermann bei zahlreichen namhaften Orgelzyklen zu Gast, darunter die „Internationalen Orgelkonzerte Erfurt“, die „Internationalen Hill-Orgel-Tage Berlin“, die „Stralsunder Orgelkonzerte“ sowie die „Frankfurter Orgeltage“. Darüber hinaus war Jan Liebermann in der Konzertreihe „Hörprobe“ des Radiosenders Deutschlandfunk Kultur zu hören und wurde aufgrund seiner musikalischen Erfolge in Radio- (u. a. BR-Klassik, SWR, hr2 Kultur) sowie Fernsehsendungen (u. a. Landesschau Rheinland-Pfalz) präsentiert.

Im Frühjahr 2024 sorgte Jan Liebermann in der Orgelwelt für Aufsehen, als er bei mehreren öffentlichen Konzerten jeweils alle sechs Triosonaten von Johann Sebastian Bach auswendig aufführte. Für seine künstlerischen Leistungen und sein Engagement wurde er daraufhin vom Rotary Club Mainz mit dem Kulturförderpreis 2024 ausgezeichnet. Bereits ein Jahr später widmete er sich der Aufführung aller Trois Préludes et Fugues von Marcel Dupré, die er ebenfalls mehrfach in öffentlichen Konzerten auswendig präsentierte.


Foto: Max Lautenschläger